Ich liebe dich, aber ich hasse Radfahren
Während von Beate Kruse niemand etwas will und sie ziellos und ohne rechten Zweck durch die Gegend streift, kommen ihr seltsame Gedanken. Sie denkt über die Vorteile des Singlelebens nach und über all die Forderungen, die eine Beziehung mit sich bringt – Forderungen, die sie sich vermutlich nicht ans Bein binden will.
So. Jetzt aber
Wer versucht, sich ins Telekom-Portal einzuloggen, bei der Commerzbank eine Kreditkarte zu beantragen oder einen Vodafone-Tarif zu wechseln, landet in Bandansagen, widersprüchlichen Auskünften und chaotischen Konditionen – ein Durcheinander, das irgendwann aggressiv macht. War das eigentlich schon immer so?
Die Novemberausgabe 2025 lädt ein in den „Traumjob-Zirkus“ und widmet sich dem Titelthema „Berufswunsch: Irgendwas mit Tieren“ – einem augenzwinkernden Blick auf Arbeitsträume zwischen Ideal und Realität. Dazu schreiben Susann Rehlein über künstliche Intelligenz als besseren „Jochen“, Stefan Schwarz über die Notwendigkeit, nicht zu schweigen, und Kirsten Fuchs über den Mut, „alle Wände einzureißen“.
Bin ich schön?
Ist DAS MAGAZIN schön genug? Lösen unsere Cover ein WOW-Effekt aus? Oder kommt am Ende die Schönheit wirklich von innen, also vom Inhalt – dieses Mal Geschichten übers Müde-Aussehen, gephotoshoppte Werbeopfer, über die Europameister der Autonama, ein Müllmuseum und vieles mehr.
So ein Pech aber auch
Anselm Neft stammt tatsächlich aus einem Dorf namens Pech. Es hat etwa 2.000 Einwohner:innen, liegt in Nordrhein-Westfalen nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz und zählt zu den Lieben seines Lebens. Wie konnte es dazu kommen?
Es liegt nicht an der Gegend, es liegt an dir!
Da, wo MAGAZIN-Zeichnerin Moni Port herkommt, herrscht eine vermeintliche Idylle, da musste sie einst unbedingt weg. Jetzt, ein halbes Leben später, ist sie versöhnt mit ihrer alten Heimat, mit der Mosel, dem Riesling, mit Biasmusik und Blümchenkleid.
Ich komme mir vor wie Till Eulenspiegel
Einmal Deutschland kreuz und quer: Franziska Hauster ist ein Eindringling. Seit ein paar Monaten probiert sie jede Menge neues Leben aus, lebt mal hier, mal da, mal in Lübeck, Münster, mal in einem brandenburgerischen Dorf. Je mehr Mühe man sich gibt, ihr nur die schönen Kulissen zu zeigen, umso mehr findet sie ganz andere Sachen schön. Und manchmal sagt sie: Oh Gott, wie haltet ihr das hier nur aus?
Draußen fliegt die Welt vorbei, das Land ist flach, die Birken sind zahlreich
Seit Jahren wird »Rail Baltica« geplant, um Mitteleuropa endlich schnell mit Estland zu verbinden. Katrin Groth wollte nicht länger auf die ferne Zukunft warten und machte sich kurzerhand allein auf den Weg – ihre eigene spontane Verbindung gen Norden.
Es gibt Magazine, die eine bewegte Vergangenheit haben und sich trotzdem einen festen Platz in der Medienlandschaft sichern konnten – Das Magazin gehört eindeutig dazu. Nach seinen Anfängen in den 1920er-Jahren, später zunächst im DDR-Verlag Das Neue Berlin erschienen und 1990 von Gruner + Jahr übernommen, war es 2001, mittlerweile bei der Magazin-Verlagsgesellschaft vom Aus bedroht – das Medienhaus ging in Insolvenz. Und doch zählt die Zeitschrift zu einigen der wenigen mit DDR-Vergangenheit, die auch heutzutage noch viele Leser begeistert.
Kultur und Gesellschaft – Literatur, Reportagen, Feuilleton und Satire – das sind die Bereiche, in denen sich Das Magazin bewegt. Ein bestimmtes Monatsthema gibt den Rahmen für die inhaltliche Spannbreite der Themen im Heft. Neben der „vollen Packung Leben, Liebe, Literatur und Lyrik“, wie der Herausgeber selbst die Ausgaben des Magazins beschreibt, ist die grafische Umsetzung der Themen bemerkenswert und Markenzeichen zugleich. Ein hoher ästhetischer Anspruch zeichnet die Redaktion aus und drückt sich in einem Mix aus Illustrationen und Fotografien aus. Hierzu zählt auch die Aktfotografie, welche über Jahrzehnte die Zeitschrift geprägte und auch weiterhin fester Bestandteil ist.
Interviews und Porträts über und mit bekannten Persönlichkeiten, dazu Kulturthemen, Wissenswertes zu gesellschaftspolitischen Aspekten, Artikeln zu Naturthemen und eine Kochkolumne bestimmen neben Fotografie und Akt die Seiten der Zeitschrift.
Das Magazin richtet sich an Neugierige über 40 Jahren, sie machen 80% der Leser aus, die ihr Spektrum auf amüsante Weise erweitern möchten. Kulturinteressiert, bildungsorientiert, natur- und umweltbewusst und genussfreudig sind die Leser des Magazins zumeist. Mit zwei Drittel schätzen Frauen besonders gern die Inhalte der Zeitschrift, die auch heutzutage immer noch überwiegend in den neuen Bundesländern gelesen wird. Nur ein Viertel kommen aus den alten Ländern der Republik.
Die FAZ nannte Das Magazin den „New Yorker des Ostens“ – die Zeitschrift steht für eine ungewöhnliche Mischung aus Journalismus und Literatur. Ihr grafischer Ansatz sucht seinesgleichen. Ein fester Stamm an Illustratoren, die regelmäßig für Das Magazin im Einsatz sind, prägen das Gesicht der Zeitschrift, und das nicht nur auf dem Titelblatt, welches immer in einer spannenden grafischen Umsetzung daherkommt.
Seit 2014 steht die Kurznachzehn Verlag GmbH hinter Das Magazin. Ansässig in Berlin wurde die Zeitschrift vom Seitenstrassenverlag übernommen. Auf der Herausgabe dieses Titels liegt der Schwerpunkt der Verlagsarbeit. Mit den Siebdruck-Editionen von Kat Menschik und dem „Magazin-Kalender“ werden aber auch kleinere Projekte realisiert.
Kurznachzehn, das sind vor allem der Journalist Andreas Lehmann als Chefredakteur und Till Kaposty-Bliss als Art-Direktor und damit zuständig für eines der Markenzeichen des Hefts der kreative grafische Inhalt. Layout, Typografie, Fotografie und Einsatz von Grafik und Illustrationen gehen maßgebend auf seine Ideen zurück.
Das Magazin reiht sich in der Kategorie der Kulturmagazine ein. Magazine aus dem Bereich Kultur haben immer das besondere Etwas – jedes ist auf seine Art speziell. Ein weiteres Magazin mit solch bewegter Vergangenheit, das zudem im DDR-Regime groß geworden ist, findet sich nicht. Interessant – mit ihrem Blick auf die Welt – sind die Alternativen allemal. Dummy, das unabhängige Gesellschaftsmagazin gewann bereits 10 LeadAwards und richtet sich an junge Leser. Cicero ist hingegen ein Magazin zur politischen Kultur, in dem viele prominente Gastautoren schreiben. Aber auch Monopol oder 032C, das Magazin für zeitgenössische Kultur sind neben weiteren Titel interessante Lektüren.
Ich liebe dich, aber ich hasse Radfahren
Während von Beate Kruse niemand etwas will und sie ziellos und ohne rechten Zweck durch die Gegend streift, kommen ihr seltsame Gedanken. Sie denkt über die Vorteile des Singlelebens nach und über all die Forderungen, die eine Beziehung mit sich bringt – Forderungen, die sie sich vermutlich nicht ans Bein binden will.
So. Jetzt aber
Wer versucht, sich ins Telekom-Portal einzuloggen, bei der Commerzbank eine Kreditkarte zu beantragen oder einen Vodafone-Tarif zu wechseln, landet in Bandansagen, widersprüchlichen Auskünften und chaotischen Konditionen – ein Durcheinander, das irgendwann aggressiv macht. War das eigentlich schon immer so?
Die Novemberausgabe 2025 lädt ein in den „Traumjob-Zirkus“ und widmet sich dem Titelthema „Berufswunsch: Irgendwas mit Tieren“ – einem augenzwinkernden Blick auf Arbeitsträume zwischen Ideal und Realität. Dazu schreiben Susann Rehlein über künstliche Intelligenz als besseren „Jochen“, Stefan Schwarz über die Notwendigkeit, nicht zu schweigen, und Kirsten Fuchs über den Mut, „alle Wände einzureißen“.
Bin ich schön?
Ist DAS MAGAZIN schön genug? Lösen unsere Cover ein WOW-Effekt aus? Oder kommt am Ende die Schönheit wirklich von innen, also vom Inhalt – dieses Mal Geschichten übers Müde-Aussehen, gephotoshoppte Werbeopfer, über die Europameister der Autonama, ein Müllmuseum und vieles mehr.
So ein Pech aber auch
Anselm Neft stammt tatsächlich aus einem Dorf namens Pech. Es hat etwa 2.000 Einwohner:innen, liegt in Nordrhein-Westfalen nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz und zählt zu den Lieben seines Lebens. Wie konnte es dazu kommen?
Es liegt nicht an der Gegend, es liegt an dir!
Da, wo MAGAZIN-Zeichnerin Moni Port herkommt, herrscht eine vermeintliche Idylle, da musste sie einst unbedingt weg. Jetzt, ein halbes Leben später, ist sie versöhnt mit ihrer alten Heimat, mit der Mosel, dem Riesling, mit Biasmusik und Blümchenkleid.
Ich komme mir vor wie Till Eulenspiegel
Einmal Deutschland kreuz und quer: Franziska Hauster ist ein Eindringling. Seit ein paar Monaten probiert sie jede Menge neues Leben aus, lebt mal hier, mal da, mal in Lübeck, Münster, mal in einem brandenburgerischen Dorf. Je mehr Mühe man sich gibt, ihr nur die schönen Kulissen zu zeigen, umso mehr findet sie ganz andere Sachen schön. Und manchmal sagt sie: Oh Gott, wie haltet ihr das hier nur aus?
Draußen fliegt die Welt vorbei, das Land ist flach, die Birken sind zahlreich
Seit Jahren wird »Rail Baltica« geplant, um Mitteleuropa endlich schnell mit Estland zu verbinden. Katrin Groth wollte nicht länger auf die ferne Zukunft warten und machte sich kurzerhand allein auf den Weg – ihre eigene spontane Verbindung gen Norden.
Es gibt Magazine, die eine bewegte Vergangenheit haben und sich trotzdem einen festen Platz in der Medienlandschaft sichern konnten – Das Magazin gehört eindeutig dazu. Nach seinen Anfängen in den 1920er-Jahren, später zunächst im DDR-Verlag Das Neue Berlin erschienen und 1990 von Gruner + Jahr übernommen, war es 2001, mittlerweile bei der Magazin-Verlagsgesellschaft vom Aus bedroht – das Medienhaus ging in Insolvenz. Und doch zählt die Zeitschrift zu einigen der wenigen mit DDR-Vergangenheit, die auch heutzutage noch viele Leser begeistert.
Kultur und Gesellschaft – Literatur, Reportagen, Feuilleton und Satire – das sind die Bereiche, in denen sich Das Magazin bewegt. Ein bestimmtes Monatsthema gibt den Rahmen für die inhaltliche Spannbreite der Themen im Heft. Neben der „vollen Packung Leben, Liebe, Literatur und Lyrik“, wie der Herausgeber selbst die Ausgaben des Magazins beschreibt, ist die grafische Umsetzung der Themen bemerkenswert und Markenzeichen zugleich. Ein hoher ästhetischer Anspruch zeichnet die Redaktion aus und drückt sich in einem Mix aus Illustrationen und Fotografien aus. Hierzu zählt auch die Aktfotografie, welche über Jahrzehnte die Zeitschrift geprägte und auch weiterhin fester Bestandteil ist.
Interviews und Porträts über und mit bekannten Persönlichkeiten, dazu Kulturthemen, Wissenswertes zu gesellschaftspolitischen Aspekten, Artikeln zu Naturthemen und eine Kochkolumne bestimmen neben Fotografie und Akt die Seiten der Zeitschrift.
Das Magazin richtet sich an Neugierige über 40 Jahren, sie machen 80% der Leser aus, die ihr Spektrum auf amüsante Weise erweitern möchten. Kulturinteressiert, bildungsorientiert, natur- und umweltbewusst und genussfreudig sind die Leser des Magazins zumeist. Mit zwei Drittel schätzen Frauen besonders gern die Inhalte der Zeitschrift, die auch heutzutage immer noch überwiegend in den neuen Bundesländern gelesen wird. Nur ein Viertel kommen aus den alten Ländern der Republik.
Die FAZ nannte Das Magazin den „New Yorker des Ostens“ – die Zeitschrift steht für eine ungewöhnliche Mischung aus Journalismus und Literatur. Ihr grafischer Ansatz sucht seinesgleichen. Ein fester Stamm an Illustratoren, die regelmäßig für Das Magazin im Einsatz sind, prägen das Gesicht der Zeitschrift, und das nicht nur auf dem Titelblatt, welches immer in einer spannenden grafischen Umsetzung daherkommt.
Seit 2014 steht die Kurznachzehn Verlag GmbH hinter Das Magazin. Ansässig in Berlin wurde die Zeitschrift vom Seitenstrassenverlag übernommen. Auf der Herausgabe dieses Titels liegt der Schwerpunkt der Verlagsarbeit. Mit den Siebdruck-Editionen von Kat Menschik und dem „Magazin-Kalender“ werden aber auch kleinere Projekte realisiert.
Kurznachzehn, das sind vor allem der Journalist Andreas Lehmann als Chefredakteur und Till Kaposty-Bliss als Art-Direktor und damit zuständig für eines der Markenzeichen des Hefts der kreative grafische Inhalt. Layout, Typografie, Fotografie und Einsatz von Grafik und Illustrationen gehen maßgebend auf seine Ideen zurück.
Das Magazin reiht sich in der Kategorie der Kulturmagazine ein. Magazine aus dem Bereich Kultur haben immer das besondere Etwas – jedes ist auf seine Art speziell. Ein weiteres Magazin mit solch bewegter Vergangenheit, das zudem im DDR-Regime groß geworden ist, findet sich nicht. Interessant – mit ihrem Blick auf die Welt – sind die Alternativen allemal. Dummy, das unabhängige Gesellschaftsmagazin gewann bereits 10 LeadAwards und richtet sich an junge Leser. Cicero ist hingegen ein Magazin zur politischen Kultur, in dem viele prominente Gastautoren schreiben. Aber auch Monopol oder 032C, das Magazin für zeitgenössische Kultur sind neben weiteren Titel interessante Lektüren.