Auch wenn Sie es vielleicht noch gar nicht wahrgenommen haben: es gibt einen Trend zur Langsamkeit. Slow Food und Slow Travel waren die Vorboten, jetzt gibt es auch den Slow Journalism.
Mit der englischen Delayed Gratification findet sich plötzlich ein Heft in der Zeitschriftenlandschaft, das sich der Genauigkeit verschrieben hat. Man will sich nicht mehr von Sozial Media und Breaking News vor sich hertreiben lassen. Man konzentriert sich auf die Werte, die man von Qualitätsjournalismus erwartet: Genauigkeit, Tiefgründigkeit, Kontext, Analyse und Expertenmeinung. In dieses Konzept fügt sich gut ein, dass Delayed Gratification auf jede Art von Werbeanzeigen verzichtet und damit einen ausschließlich Leser-finanzierten Journalismus betreibt.
Wie oft wurden Sie schon über mehrere Tage hinweg mit brandheißen Stories und sich dauernd wiederholenden Aufmachern bombardiert, die plötzlich und ohne Spuren zu hinterlassen wieder verschwanden in der Dunkelheit der Nachrichtenagenda! Was passiert mit den Menschen und den Geschichten danach? Welche Auswirkungen, welche Spuren hinterlässt das kurze Anticken einer Katastrophe, um gleich von der nächsten überrollt zu werden? Delayed Gratification sammelt die einzelnen Scherben der Stories wieder auf und überprüft, wägt ab und schreibt über die mittel- und langfristigen Auswirkungen von Nachrichten. Slow Journalism ist das Gegenmittel zur modernen Nachrichtenagenda: intelligente, kuratierte, unparteiische Berichterstattung, die inspirieren und informieren soll. Das Tempo der modernen Nachrichtenproduktion wird gedrosselt: die unabhängigen Redakteur*innen warten drei Monate, bevor sie mit ihren Nachrichten zurückkommen, um herauszufinden, was wirklich wichtig war. Nur dadurch kann eine genaue Analyse erstellt werden. Aufwendige Infografiken und beeindruckende Illustrationen begleiten eine essayistische Schreibweise und eine detaillierte Hintergrundrecherche. Haben Sie die Story über den walisischen Terroristen gehört, der die Amtseinführung des Prince of Wales in die Luft sprengen wollte? Oder Saddam Husseins epischen Propagandafilm mit Oliver Reed? Vielleicht interessieren Sie sich für den Artikel über einen Mann, der jungen Schwimmern in Gaza bei den Olympischen Spielen helfen will. Diese und andere, sehr besondere Geschichten tragen die Redakteur*innen dieses wunderbaren Magazins zusammen. Es ist ein Vergnügen!
Leser*innen, für die Infotainment und Breaking News zu viel, zu laut, zu sensationsheischend sind, können sich mit diesem Heft erholen und informieren, einzigartige Geschichten und langsamen Journalismus, das Markenzeichen der Delayed Gratification, im besten Sinn genießen. Das Cover jeder Ausgabe wird von einem internationalen Künstler gestaltet, auf Papier, Design und Haptik wird genauso Wert gelegt wie auf die Inhalte, sodass Delayed Gratification ein intellektuelles und ein ästhetisches Vergnügen gleichzeitig darstellt.
Delayed Gratification ist eine wunderschöne, qualitativ hochwertige Publikation mit herausragendem Design und einem Originalwerk eines inspirierenden internationalen Künstlers auf jedem Cover. Dadurch wird jede Ausgabe zu einem Erlebnis, das sogar gut riecht.
Die Slow Journalism Company in London und die Herausgeber Marcus Webb und Rob Occhard brachten das erste Heft im Januar 2011 heraus. James Montague, Metthew Lee und Loes Witschge sind die hervorragenden Autoren der Delayed Gratification, Christian Tate der Art Director. Dieses Team realisiert, recherchiert und illustriert die Rubriken Nachtrichten, Kultur, Kunst, Politik, Sport und aktuelle Tagesereignisse.
Delayed Gratification fällt in die Kategorie der internationalen Politik. Für Einsichten in europäische Perspektiven steht das Magazin OWEP Ost-West. Aktuell erscheint zum jetzigen Zeitpunkt Le Point, das Magazin zur Politik in Frankreich. Foreign Affairs ist das US Magazin für Weltpolitik. Nicht zu vergessen: das Themenheft von LMD Le Monde diplomatique Edition (D).
Auch wenn Sie es vielleicht noch gar nicht wahrgenommen haben: es gibt einen Trend zur Langsamkeit. Slow Food und Slow Travel waren die Vorboten, jetzt gibt es auch den Slow Journalism.
Mit der englischen Delayed Gratification findet sich plötzlich ein Heft in der Zeitschriftenlandschaft, das sich der Genauigkeit verschrieben hat. Man will sich nicht mehr von Sozial Media und Breaking News vor sich hertreiben lassen. Man konzentriert sich auf die Werte, die man von Qualitätsjournalismus erwartet: Genauigkeit, Tiefgründigkeit, Kontext, Analyse und Expertenmeinung. In dieses Konzept fügt sich gut ein, dass Delayed Gratification auf jede Art von Werbeanzeigen verzichtet und damit einen ausschließlich Leser-finanzierten Journalismus betreibt.
Wie oft wurden Sie schon über mehrere Tage hinweg mit brandheißen Stories und sich dauernd wiederholenden Aufmachern bombardiert, die plötzlich und ohne Spuren zu hinterlassen wieder verschwanden in der Dunkelheit der Nachrichtenagenda! Was passiert mit den Menschen und den Geschichten danach? Welche Auswirkungen, welche Spuren hinterlässt das kurze Anticken einer Katastrophe, um gleich von der nächsten überrollt zu werden? Delayed Gratification sammelt die einzelnen Scherben der Stories wieder auf und überprüft, wägt ab und schreibt über die mittel- und langfristigen Auswirkungen von Nachrichten. Slow Journalism ist das Gegenmittel zur modernen Nachrichtenagenda: intelligente, kuratierte, unparteiische Berichterstattung, die inspirieren und informieren soll. Das Tempo der modernen Nachrichtenproduktion wird gedrosselt: die unabhängigen Redakteur*innen warten drei Monate, bevor sie mit ihren Nachrichten zurückkommen, um herauszufinden, was wirklich wichtig war. Nur dadurch kann eine genaue Analyse erstellt werden. Aufwendige Infografiken und beeindruckende Illustrationen begleiten eine essayistische Schreibweise und eine detaillierte Hintergrundrecherche. Haben Sie die Story über den walisischen Terroristen gehört, der die Amtseinführung des Prince of Wales in die Luft sprengen wollte? Oder Saddam Husseins epischen Propagandafilm mit Oliver Reed? Vielleicht interessieren Sie sich für den Artikel über einen Mann, der jungen Schwimmern in Gaza bei den Olympischen Spielen helfen will. Diese und andere, sehr besondere Geschichten tragen die Redakteur*innen dieses wunderbaren Magazins zusammen. Es ist ein Vergnügen!
Leser*innen, für die Infotainment und Breaking News zu viel, zu laut, zu sensationsheischend sind, können sich mit diesem Heft erholen und informieren, einzigartige Geschichten und langsamen Journalismus, das Markenzeichen der Delayed Gratification, im besten Sinn genießen. Das Cover jeder Ausgabe wird von einem internationalen Künstler gestaltet, auf Papier, Design und Haptik wird genauso Wert gelegt wie auf die Inhalte, sodass Delayed Gratification ein intellektuelles und ein ästhetisches Vergnügen gleichzeitig darstellt.
Delayed Gratification ist eine wunderschöne, qualitativ hochwertige Publikation mit herausragendem Design und einem Originalwerk eines inspirierenden internationalen Künstlers auf jedem Cover. Dadurch wird jede Ausgabe zu einem Erlebnis, das sogar gut riecht.
Die Slow Journalism Company in London und die Herausgeber Marcus Webb und Rob Occhard brachten das erste Heft im Januar 2011 heraus. James Montague, Metthew Lee und Loes Witschge sind die hervorragenden Autoren der Delayed Gratification, Christian Tate der Art Director. Dieses Team realisiert, recherchiert und illustriert die Rubriken Nachtrichten, Kultur, Kunst, Politik, Sport und aktuelle Tagesereignisse.
Delayed Gratification fällt in die Kategorie der internationalen Politik. Für Einsichten in europäische Perspektiven steht das Magazin OWEP Ost-West. Aktuell erscheint zum jetzigen Zeitpunkt Le Point, das Magazin zur Politik in Frankreich. Foreign Affairs ist das US Magazin für Weltpolitik. Nicht zu vergessen: das Themenheft von LMD Le Monde diplomatique Edition (D).