

Historische Aufarbeitungsforschung: Plädoyer für einen emotionshistorischen Zugang
Der Beitrag plädiert für eine Ergänzung der historischen Aufarbeitung von Leid und Unrecht durch einen emotionshistorischen Zugang. So sollen Erfahrungen Betroffener sichtbar gemacht und in ihrer historischen Komplexität gewürdigt werden – jenseits juristischer Kategorien. Auch die emotionale Involviertheit von Historiker:innen soll reflektiert werden.
Bedeutung für das psychische und körperliche Befinden sowie das Unrechtserleben ehemaliger Heimkinder
Eine Fragebogenstudie mit 262 Menschen zeigt: Disziplinar- und Strafmaßnahmen waren in DDR-Kinderheimen weit verbreitet, besonders in Spezialheimen. Die meisten Betroffenen berichten mehrere Maßnahmen. Diese Erfahrungen stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Unrechtsempfinden und schlechterer psychischer wie körperlicher Gesundheit – ein wichtiger Befund für die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte.
Historische Aufarbeitungsforschung: Plädoyer für einen emotionshistorischen Zugang
Der Beitrag plädiert für eine Ergänzung der historischen Aufarbeitung von Leid und Unrecht durch einen emotionshistorischen Zugang. So sollen Erfahrungen Betroffener sichtbar gemacht und in ihrer historischen Komplexität gewürdigt werden – jenseits juristischer Kategorien. Auch die emotionale Involviertheit von Historiker:innen soll reflektiert werden.
Bedeutung für das psychische und körperliche Befinden sowie das Unrechtserleben ehemaliger Heimkinder
Eine Fragebogenstudie mit 262 Menschen zeigt: Disziplinar- und Strafmaßnahmen waren in DDR-Kinderheimen weit verbreitet, besonders in Spezialheimen. Die meisten Betroffenen berichten mehrere Maßnahmen. Diese Erfahrungen stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Unrechtsempfinden und schlechterer psychischer wie körperlicher Gesundheit – ein wichtiger Befund für die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte.