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Ausgabe 002/2025
Aktuelle Ausgabe

Historische Aufarbeitungs­forschung: Plädoyer für einen emotionshistorischen Zugang
Der Beitrag plädiert für eine Ergänzung der historischen Aufarbeitung von Leid und Unrecht durch einen emotionshistorischen Zugang. So sollen Erfahrungen Betroffener sichtbar gemacht und in ihrer historischen Komplexität gewürdigt werden – jenseits juristischer Kategorien. Auch die emotionale Involviertheit von Historiker:innen soll reflektiert werden.

Bedeutung für das psychische und körperliche Befinden sowie das Unrechtserleben ehemaliger Heimkinder
Eine Fragebogenstudie mit 262 Menschen zeigt: Disziplinar- und Strafmaßnahmen waren in DDR-Kinderheimen weit verbreitet, besonders in Spezialheimen. Die meisten Betroffenen berichten mehrere Maßnahmen. Diese Erfahrungen stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Unrechtsempfinden und schlechterer psychischer wie körperlicher Gesundheit – ein wichtiger Befund für die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte.

Porträt von Trauma & Gewalt

Die Zeitschrift Trauma & Gewalt richtet sich an Ärzt:innen und Psycholog:innen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und andere im Gesundheitswesen tätigen Berufsgruppen, die sich mit Theorie und Praxis im breiten Feld der Psychotraumatologie beschäftigen oder sich dafür interessieren. Sie bietet ein Forum für Beiträge zur Psychotraumatologie und Gewaltforschung – von empirischen Studien bis hin zu theoretischen Ansätzen, die dieses komplexe Themengebiet strukturieren und vertiefen. Da Theorie aus der Praxis erwächst, widmet sich die Zeitschrift auch praxisnahen Beiträgen, die unterschiedlich stark theoretisch fundiert sein können. Wir sind überzeugt, dass alle Fachleute in diesem Bereich über wertvolle Erfahrungen verfügen, die nicht nur ihren Patient:innen zugutekommen, sondern auch für Kolleg:innen von großem Interesse sind – und so letztlich weiteren Betroffenen helfen.

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Historische Aufarbeitungs­forschung: Plädoyer für einen emotionshistorischen Zugang
Der Beitrag plädiert für eine Ergänzung der historischen Aufarbeitung von Leid und Unrecht durch einen emotionshistorischen Zugang. So sollen Erfahrungen Betroffener sichtbar gemacht und in ihrer historischen Komplexität gewürdigt werden – jenseits juristischer Kategorien. Auch die emotionale Involviertheit von Historiker:innen soll reflektiert werden.

Bedeutung für das psychische und körperliche Befinden sowie das Unrechtserleben ehemaliger Heimkinder
Eine Fragebogenstudie mit 262 Menschen zeigt: Disziplinar- und Strafmaßnahmen waren in DDR-Kinderheimen weit verbreitet, besonders in Spezialheimen. Die meisten Betroffenen berichten mehrere Maßnahmen. Diese Erfahrungen stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Unrechtsempfinden und schlechterer psychischer wie körperlicher Gesundheit – ein wichtiger Befund für die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte.

Porträt von Trauma & Gewalt

Die Zeitschrift Trauma & Gewalt richtet sich an Ärzt:innen und Psycholog:innen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und andere im Gesundheitswesen tätigen Berufsgruppen, die sich mit Theorie und Praxis im breiten Feld der Psychotraumatologie beschäftigen oder sich dafür interessieren. Sie bietet ein Forum für Beiträge zur Psychotraumatologie und Gewaltforschung – von empirischen Studien bis hin zu theoretischen Ansätzen, die dieses komplexe Themengebiet strukturieren und vertiefen. Da Theorie aus der Praxis erwächst, widmet sich die Zeitschrift auch praxisnahen Beiträgen, die unterschiedlich stark theoretisch fundiert sein können. Wir sind überzeugt, dass alle Fachleute in diesem Bereich über wertvolle Erfahrungen verfügen, die nicht nur ihren Patient:innen zugutekommen, sondern auch für Kolleg:innen von großem Interesse sind – und so letztlich weiteren Betroffenen helfen.
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In der aktuellen Ausgabe von Trauma & Gewalt

  • Historische Aufarbeitungs­forschung: Plädoyer für einen emotionshistorischen Zugang
    Der Beitrag plädiert für eine Ergänzung der historischen Aufarbeitung von Leid und Unrecht durch einen emotionshistorischen Zugang. So sollen Erfahrungen Betroffener sichtbar gemacht und in ihrer historischen Komplexität gewürdigt werden – jenseits juristischer Kategorien. Auch die emotionale Involviertheit von Historiker:innen soll reflektiert werden.
  • Bedeutung für das psychische und körperliche Befinden sowie das Unrechtserleben ehemaliger Heimkinder
    Eine Fragebogenstudie mit 262 Menschen zeigt: Disziplinar- und Strafmaßnahmen waren in DDR-Kinderheimen weit verbreitet, besonders in Spezialheimen. Die meisten Betroffenen berichten mehrere Maßnahmen. Diese Erfahrungen stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Unrechtsempfinden und schlechterer psychischer wie körperlicher Gesundheit – ein wichtiger Befund für die Aufarbeitung dieses Kapitels der DDR-Geschichte.
  • Eine Untersuchung bei ehemaligen politisch Inhaftierten der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik
    Eine Studie mit 301 ehemals politisch Inhaftierten der DDR zeigt: Über 60 % sind mit juristischer Aufarbeitung, Entschädigung und Rehabilitierung unzufrieden. Besonders betroffen sind einkommensschwache, arbeitslose und weibliche Personen. Gespräche über das Unrecht wirken positiv. Für eine gelingende Aufarbeitung braucht es bessere Gesetzesumsetzung und mehr gesellschaftliche Gesprächsräume.
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