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Zwischen Leid und Wut: Lebenswelten, Herausforderungen und Werte Jugendlicher in der Schweiz
Der Jugend in der Schweiz geht es überwiegend gut. Und doch, psychische Probleme von jungen Menschen nehmen zu. Gleichzeitig mobilisiert und engagiert sich die heutige Jugend und befasst sich mit grossen gesellschaftlichen Fragen, wie beispielsweise mit Fragen zur Diskriminierung oder zur Klimakrise. Das Abarbeiten dieser gesellschaftlich relevanten Themen führt die Jugendlichen auch an existenzielle Herausforderungen heran. Die Covid-19-Pandemie hat diese Zusammenhänge noch verstärkt.
Jugendliche erzählen: aufwachsen zwischen Ausgang, Freundschaft und der Corona-Pandemie
Mit der Jugendzeit verbinden wir häufig aufregende und spannende Erlebnisse, die Ablösung vom Elternhaus sowie die ständige Identitätssuche, die alle jungen Menschen, trotz ihrer jeweiligen Individualität, meistern müssen. Wenn in dieser vulnerablen Lebensphase zusätzlich noch eine Corona-Pandemie das gesamte gesellschaftliche Leben prägt, ist dies doppelt herausfordernd.
Drei junge Frauen diskutieren nachfolgend offen über Themen wie Ausgang, Substanzkonsum sowie Freundschaften und Familie. Einig sind sie sich, dass in Krisensituationen grundsätzlich vertraute Personen im eigenen Umfeld das Wichtigste sind und Halt geben.
Themen | 006/2021 (21.12.2021)
Was unterscheidet Prävention von Gesundheitsförderung?
Seit der Ottawa-Konferenz für Gesundheitsförderung im Jahr 1986 wird in der Fachliteratur immer wieder von einem «Paradigmenwechsel» von der Prävention von Krankheiten zur Förderung von Gesundheit gesprochen. In diesem Text wird mit system- und präventionstheoretischen Argumenten die These vertreten, dass die Unterschiede zwischen Prävention und Gesundheitsförderung marginal sind.
Perspektiven der schweizerischen Drogenpolitik bis 2030
Der Bundesrat hat im April 2021 eine drogenpolitische Standortbestimmung vorgenommen und aufgezeigt, wie er die Drogenpolitik in den nächsten Jahren weiterzuentwickeln gedenkt. Der Schwerpunkt liegt auf einer evidenzbasierten Neuausrichtung der Cannabispolitik. Aber auch eine gesetzliche Grundlage für die suchtformübergreifende Prävention und eine Strafbefreiung des Drogenkonsums sollen geprüft werden.
Themen | 001/2022 (20.02.2022)
Zusammenwirken in der Krise – Arbeit der Taskforce Sucht und Covid-19
Der Suchtbereich musste sich aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Schutzmassnahmen vielfältigen Herausforderungen stellen: Diese reichen von den Einschränkungen des Zugangs zur Suchthilfe und den Befürchtungen negativer Auswirkungen auf den Konsum von psychoaktiven Substanzen bis hin zu schwierig umsetzbaren Schutzmassnahmen in Institutionen aufgrund der Räumlichkeiten. Die Taskforce Sucht und Covid-19 übernimmt in Zusammenarbeit mit den Akteur:innen und Institutionen der Suchthilfe bis heute eine nationale koordinative Rolle in der Bewältigung der Lage.
Suchtrelevante Indikatoren während der Covid-19-Pandemie: eine Auswertung
Wie geht es uns nach zwei Jahren Pandemie? Wie steht es um Aussagen, dass wir an Lebensqualität eingebüsst haben? Dass Menschen vereinsamt sind? Oder dass mehr Personen zu Alkohol oder anderen Suchtmitteln greifen während der Pandemie? Anhand von Auswertungen des Covid-19 Social Monitors – einer repräsentativen Onlineumfrage seit Beginn der Pandemie – stellen wir fest, dass sich der Alkohol-, Schlaf- und Beruhigungsmittelkonsum sowie der Konsum von digitalen Spielen während der Pandemie nicht verändert hat.
Themen | 002/2022 (20.04.2022)
Die Schadensminderung – Begrifflichkeit, Entwicklung und internationale Perspektive
Die Schadensminderung hat sich in den letzten 30 Jahren in der Schweiz von einem aus der Not geborenen, innovativen Ansatz zu einer breit akzeptierten und evidenzbasierten suchtpolitischen Säule entwickelt. Der Artikel zeichnet die historische Entwicklung der Schadensminderung nach und zeigt auf, dass es ungeachtet der begrifflichen Unschärfe auch künftig wichtig ist, daran festzuhalten. Ausserdem wird die internationale Entwicklung und Bedeutung der Schadensminderung skizziert und aufgezeigt, dass eine nicht wertende, gemeinschaftsbezogene Leistungserbringung einen zentralen Beitrag für die öffentliche Gesundheit leistet.
Themen | 003/2022 (20.06.2022)
Funktion und Wirkung – zwei Eckpfeiler professioneller Interventionsgestaltung
Der Beitrag ist eine Aufforderung zur kollektiven Reflexion der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe, die vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen als erfolgversprechend eingestuft wird. Funktion und Wirkung bilden die Bezugspunkte für diesen geforderten Reflexionsprozess. Neben der Funktionsbestimmung werden diverse bekannte Bündel von Wirkfaktoren vorgestellt und in einen systematischen Zusammenhang gestellt. Soziale Arbeit wird in diesem Zusammenhang als Komplexleistung beschrieben, deren kunstfertige Praxis eine solide Wissensbasis voraussetzt. Die kollektive Herstellung dieser Wissensbasis ist das Ziel der geforderten Reflexion und der darauf bezogenen zukünftigen Prozesse der Gestaltung.
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Funktion und Wirkung – zwei Eckpfeiler professioneller Interventionsgestaltung
Der Beitrag ist eine Aufforderung zur kollektiven Reflexion der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe, die vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen als erfolgversprechend eingestuft wird. Funktion und Wirkung bilden die Bezugspunkte für diesen geforderten Reflexionsprozess. Neben der Funktionsbestimmung werden diverse bekannte Bündel von Wirkfaktoren vorgestellt und in einen systematischen Zusammenhang gestellt. Soziale Arbeit wird in diesem Zusammenhang als Komplexleistung beschrieben, deren kunstfertige Praxis eine solide Wissensbasis voraussetzt. Die kollektive Herstellung dieser Wissensbasis ist das Ziel der geforderten Reflexion und der darauf bezogenen zukünftigen Prozesse der Gestaltung.
Perspektive der Sozialen Arbeit auf Abhängigkeit
Soziale Arbeit stellt im Bereich der Drogen- und Suchtkrankenhilfe zwar zahlenmässig die meisten Fachkräfte, hat aber bisher kaum eigene Näherungen an das Thema erarbeitet. Dazu ist auch kaum Bedarf, wenn sich Soziale Arbeit als Erfüllungsgehilfin in einem Praxisfeld versteht, in dem andere Professionen «das Sagen» haben. Schreitet Soziale Arbeit allerdings mit ihrem allgemeinen professionellen Selbstverständnis auch dieses Arbeitsfeld aus, dann stellen sich zentrale Herausforderungen: das Ruhe versprechende Substanzparadigma aufzukündigen, den Konsum psychoaktiver Substanzen wieder in den Lebensstil der Menschen einzuordnen und dabei Fragen nach dem Stellenwert spezifischer Lebensrealitäten, der Bedeutung von Ritualisierungen, Erwartungen und Funktionen zu klären. Drogenmündigkeit könnte diesbezüglich zu einer hilfreichen Leitidee werden.
Zwischen Bereichs- und Professionsethik: normative Zielhorizonte Sozialer Arbeit im Suchtbereich
Soziale Arbeit im Suchtbereich muss sich sowohl an bereichsethischen Prinzipien als auch an der eigenen Professionsethik orientieren. Dabei entstehen Spannungen, denn im Gegensatz zu anderen im Feld tätigen Professionen hat die Soziale Arbeit immer sowohl das Individuum als auch die gesellschaftlichen Bedingungen im Blick. Dieses bio-psycho-soziale Verständnis bedingt einen entsprechenden normativen Zielhorizont. Alles Wissen über zentrale Werte und normative Ausrichtungen bleibt allerdings wirkungslos ohne die ethische Kompetenz der einzelnen Fachpersonen. Sie müssen den moralischen Gehalt ihrer Handlungen erkennen und entsprechend die Entscheidungen reflektieren und begründen.