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Stein des Anstoßes
Vor 44 Jahren gewann Aldo Rossi den Wettbewerb um das Deutsche Historische Museum, einem Lieblingsprojekt von Bundeskanzler Helmut Kohl. Rossis Entwurf erntete vernichtende Kritiken – auch weil die Architektur verdächtigt wurde, Vehikel für ein revisionistisches Geschichtsbild zu sein. Heute steht die Frage erneut im Raum, ob Architektur undemokratischen Tendenzen Vorschub leisten kann.
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Im Interview: Petra Kahlfeldt
Wir sind am großen Berlin-Modell in der Senatsbauverwaltung am Köllnischen Park verabredet. Der Raum ist Corona-bedingt geschlossen und menschenleer, da kommt Petra Kahlfeldt mit erhobener Faust auf den Reporter zu. Es wird dann aber doch keine Schlägerei, sondern nur ein pandemiebedingter "fist bump".
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Baukasten aus Holz und Ziegeln
Die neue Bibliothek für Magdalene College in Cambridge ergänzt mit vielfältigen Leseplätzen, dringend benötigten Archivflächen und einem Ausstellungsraum die berühmte „Pepys Library“ auf dem College-Gelände, deren Entstehung ins 17. Jahrhundert zurückreicht.
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Straßenranderscheinung
An einer der verkehrsreichsten Straßen Zürichs hat das Atelier Scheidegger Keller mit einem typologisch ausgeklügelten Konzept ein Haus für 130 Studierende geschaffen. Im Studierendenwohnhaus Rosengarten sind lärmabgeschirmte Privaträume und gemeinschaftliche Wohnbereiche geschickt zu Groß-WGs kombiniert. Die einheitliche Ziegelhülle fasst den abgetreppten Baukörper zu einer kraftvollen Großform zusammen.
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Perfekter Passstein
Über der neuen Metrostation „Frederiksberg Allé“ in Kopenhagen thront ein vielseitiger Stadtbaustein mit Kulturhaus, Restaurants, Läden und attraktiven Wohnungen. Die Architekten passen ihn mit einer zeitgemäß hellen, aufwendig gestalteten Ziegelhaut in die historischen Häuserreihen ein.
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Sonderführung mit …
Grit Weber, Kerstin Stöver, Ute Thomas und Theresia Anwander, Kuratorinnen der Ausstellung „Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag“ im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
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Ein Kubus schließt den Kreis
Das neue Ateliergebäude für die Hamburger Hochschule für bildende Künste ist in sorgfältiger Handarbeit entstanden – Stein für Stein gemauert. Seine sanft modulierten Klinkerfassaden wecken Erinnerungen an den besten Backstein-Expressionismus in der Stadt.
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Hotel Heimhude Hamburg
Nur wenige Gehminuten vom westlichen Alsterufer und dem Bahnhof Dammtor entfernt, liegt die Heimhuder Straße mitten in einem prachtvollen Wohnviertel wie aus dem Bilderbuch. Eines der Stadthäuser gibt sich mit großen Lettern als Hotel Heimhude zu erkennen.
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Alte und neue Wege
Mitten im Spaarndammerbuurt, einer der architekturhistorisch bedeutsamsten Siedlungen Amsterdams, hat die Arbeitsgemeinschaft Korth Tielens und Marcel Lok zwei neue Wohngebäude errichtet. Dabei gelang den beiden Büros der Spagat zwischen einfühlsamer Stadtreparatur und eigenständigem Ausdruck. Die Bezüge zu den benachbarten Meisterwerken der „Amsterdamer Schule“ sind subtil, aber überzeugend.
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Muss bei jedem Bauwerk das Ende der Nutzung schon bei der Planung mitgedacht werden ?
Woher kommen in Zeiten knapper werdender Rohstoffe die Ressouren? Um auch in Zukunft bauen zu können, muss sich die Baubranche auf eine zirkuläre Wertschöpfung ausrichten. Anja Rosen entwickelte daher ein Bauplanungstool, den Urban Mining Index, der den Anteil der zirkulären Baustoffe an der Gesamtmasse aller im Lebenszyklus des Bauwerks verbauten Materialien beziffert.
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Wie kommt der Architekt zum Wunschziegel ?
Ziegel sind unendlich variantenreich – und sie sind ein handwerkliches Produkt. Das macht es möglich, sie auch in kleiner Stückzahl und nach genauem Kundenwunsch zu produzieren. Einige Ziegeleien haben sich darauf spezialisiert, Steine exakt nach den Vorgaben von Architektinnen und Architekten zu fertigen. Wir haben die Ziegler nach den Möglichkeiten und Herausforderungen gefragt.
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Wie sieht die Zukunft des Bads aus, Herr Aisslinger?
Werner Aisslinger ist einer der renommiertesten deutschen Designer. Immer wieder arbeitet er mit seinem Studio aber auch im Bereich Innenarchitektur. Seit Langem setzt er sich mit dem Bad auseinander und hat dem Thema immer wieder neue Impulse gegeben.
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Bad
Die meisten Menschen wünschen sich als Badezimmer einen Ort, der Ruhe und Behaglichkeit ausstrahlt, der durch seine Atmosphäre und Ausstattung dazu einlädt zu verweilen, die Zeit zu genießen – auch auf wenigen Quadratmetern.
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Reduzierter Wasserverbrauch, maximaler Komfort
Maßgefertigte Waschtisch- und Badewannenarmaturen von Hansgrohe im Hotel „Villa Copenhagen“
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News
In unseren „News“ stellen wir wie gewohnt neue Produkte und Lösungen für Architekten und Fachplaner vor. Die Bandbreite ist groß, und zwar in vielerlei Hinsicht: vom Schalter zur Dach-und Fassadengestaltung, für die Sanierung genauso wie für den Neubau, neu entwickelte Produkte und Weiterentwicklungen, nicht nur aus Glas, Aluminium und Kunststoff, Nützliches wie Schönes zugleich. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken der Vielfalt.