
Es gibt sie kaum noch, diese Läden mit dem besonderen Geruch von Staub und überfüllten Regalen, Leitern bis an die Decke und dieser Sorte von Menschen, die mit großer Leidenschaft, viel Enthusiasmus, umfangreichem Wissen und meist wenig Nettoeinkommen, das tun, was sie lieben.
In diesem Fall geht es um Ira Sabin, der in den 70ern nach Washington, D.C. ging, um einen Plattenladen für Jazz Musik zu eröffnen, im selben Jahr das Magazin Radio Free Jazz herausgab und entweder bei einem Auftritt als Schlagzeuger zu finden war, oder eben in seinem Laden stand. 2018 ist diese Legende der Jazz-Szene verstorben.
Wer nimmt was und mit wem gerade auf? Welche Platten sind gerade neu erschienen oder neu verlegt worden? Wer wird auf welchem Jazzfestival spielen? Welche Neuerscheinungen gibt es bei Büchern, Filmen, im TV oder im Cyberspace? Die Antworten finden Sie unter der Rubrik Terminkalender. In der Rubrik Award Winning Journalism finden Sie ein Who´s Who des Jazz Journalismus. Nate Chinen, Ashley Kahn, David Adler und andere gute Bekannte sind regelmäßig in der Jazz Times US vertreten, einige von ihnen haben bereits den ASCAP/Deems Taylor Award für Jazz Journalismus erhalten. In der Rubrik „Wie geht man mit Hunderten von CDs, Büchern und Videos im Monat um?“ wird die Arbeit derjenigen Mitarbeiter beleuchtet, die sorgfältig diese Unmenge an Material sichten, um die Leser zu darüber informieren, welche Investition sich lohnt und welche nicht.
Der Qualitätsmaßstab der Journalisten findet sich auch in der unvergleichlichen Namensliste der Fotografen der Jazz Times US: das Layout ist wunderbar gestaltet und sehr besonders.
Die Rubrik „Features und Kolumnen“ wirft ihr Licht auf unterschiedlichste Künstlerinnen und Künstler und deren Arbeit. In „Vorher und Nachher“ versuchen bekannte Musiker die Musik ihrer Kollegen und deren Ursprünge zu erkennen. In den „Specialthemen“ wird jeweils ein Instrument in den Fokus gerückt. - Keine andere Jazz Publikation präsentiert seinen Leser*innen eine derartige Vielfalt an Terminen für angesagten Jazz-Clubs, News, Neuerscheinungen und Festivals weltweit. Die Leser*innen sehen die Bewertungen der Jazz Times US als absolute Referenz.
Die Leserschaft ist begeistert von Jazz und den unterschiedlichen Jazz-Ausprägungen, kennt sich in diesem Musikgenre bereits gut aus und sucht nach ausführlichen Hintergrundinformationen jenseits des Mainstreams.
Unter der Rubrik „Klangstürme“ (Sound$weeps) stellt die Jazz Times US klar, dass sie nicht nur Musiker und Bands bewertet, sondern den Gewinnern des Wettbewerbs Sound$weeps einen Trip zu den rezensierten Festivals finanziert.
War die Zeitschrift Radio Free Jazz eigentlich nur als Mitteilungsblatt für Kunden konzipiert, trug der Erfolg dieses Blattes dazu bei, dass 1980 aus Radio Free Jazz Jazz Times US wurde. 1990 dann ein weiterer Einschnitt: sowohl das Layout, als auch die Inhalte änderten sich, wurden ausführlicher, strukturierter und umfassender. Bekannte Fotografen stellten ihre Bilder zur Verfügung. Im Magazin schrieben Jazzkritiker der Stadt wie Nat Hentoff, Gary Giddins und Stuart Nicholson. Von vorneherein stellte Ira Sabin den Jazz-Radiosendern seine Plattensammlung mit der Absicht zur Verfügung Jazz weltweit bekannter und berühmter zu machen. Binnen weniger Jahre wurde Jazz Times US zu einer weltweit führenden Jazz-Zeitschrift. Heute wird das Magazin von der Madavor Media produziert.
Jazz Times US finden Sie in der Kategorie der Jazz-Magazine . Wir bleiben in den USA und empfehlen das Magazin Jazzwise, das sich mit allen Stilrichtungen des Jazz befasst. Die Jazz Thing mit CD ist ein deutschsprachiges Jazz Magazin, die Jazzthetik schaut über den Rand des Jazz hinaus und nähert sich auch dem Blues und dem Progressive Rock.
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