
Der völlig überhitzte Kunstmarkt, in dem Millionenbeträge wie warme Semmeln über den Tisch gehen, mag einem manchmal den ungetrübten Blick auf zeitgenössische Kunst verstellen. Man übt sich in Gelassenheit mit dem Wissen, dass auch diese Blase einmal der Vergangenheit angehören wird. Eines steht fest: die zeitgenössische Kunst ist so lebendig wie lange nicht. Es brummt in den Ateliers der Künstler und Künstlerinnen und jener, die es werden wollen. Spannend und interessant ist das! Insofern verwundert es nicht, dass sich das Magazin Artist dieser unserer Epoche verschreibt.
Das Kunstmagazin ist gattungsübergreifend konzipiert. Es beschreibt, analysiert, bewertet und legt den Finger auf die Schwachstellen des Kunstbetriebs. Der Kontext, in dem Kunst entsteht, präsentiert und rezipiert wird, interessiert die Redaktion. Artist will ein Leitfaden für den Kunstfreund sein, der versucht, sich im Betriebssystem der Kunst zurechtzufinden. Oberflächenphänomene werden hinterfragt, die Trends des Kunstbetriebs analysiert. Artist berichtet über neue Aspekte zeitgenössischer Kunst. Porträts, Interviews, News aus der Kunstszene, ausführliche Ausstellungsbesprechungen, Essays und Polemiken bieten lebendige Informationen.
Die Leser*innen sind aufgeschlossen gegenüber zeitgenössischer Kunst, umgeben sich gerne mit Kunst, schaffen Kunst, kaufen auch das eine oder andere Werk, besuchen Galerien, Ausstellung und Museen und genießen es, sich mit der Gegenwartskunst auseinanderzusetzen.
In jeder Ausgabe werden jeweils sechs Seiten typografisch von jeweils einem anderen Künstler gestaltet, wobei inhaltliche und grafische Schwerpunkte gesetzt werden. Abonnenten des Magazins erwartet eine Edition, die als Sammelobjekt konzipiert ist.
Joachim Kreibohm ist der langjährige Herausgeber und Chefredakteur der Artist. Sein Verlag trägt den an Andy Warhol erinnernden Namen „Banane Design GmbH“ in Bremen.
Artist finden Sie unter den Kunstzeitschriften. Die Art in America beschäftigt sich mit US-Kunst. Das Magazin für den Auktionsmarkt ist die Kunst & Auktionen und die Atelier ist eine Zeitschrift für Künstler.
Dieses Magazin hebt sich erfreulich vom Stil der üblichen Kunst-"Illustrierten" ab. Da offenbar vorrangig sachliche Information über bildende Kunst geboten wird, stellt sich mir die Frage, wie sich ein Format dieser Art finanzieren lässt bzw. ob diese Linie in Zukunft haltbar ist - ich würde mir wünschen, weiterhin solche Ausgaben konsumieren zu können.
Dieses Magazin hebt sich erfreulich vom Stil der üblichen Kunst-"Illustrierten" ab. Da offenbar vorrangig sachliche Information über bildende Kunst geboten wird, stellt sich mir die Frage, wie sich ein Format dieser Art finanzieren lässt bzw. ob diese Linie in Zukunft haltbar ist - ich würde mir wünschen, weiterhin solche Ausgaben konsumieren zu können.
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